Hochwasserschutz ist nötig und wichtig. Darüber sind sich alle Beteiligten einig. Betrachtet man die schwer wiegenden Überschwemmungen in Ostdeutschland im Jahre 2013, wird dies nur allzu deutlich. Geht es jedoch darum, Maßnahmen vor der eigenen Haustüre umzusetzen, kommt es häufig zu intensiven Diskussionen über die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit derartiger Maßnahmen. Gleiches gilt für den Retentionsraum Worringen.

Überschreitet der Rhein einen Pegel von 11,70m oder wird ein Pegel von 11,90m prognostiziert, soll der Polder gezielt geflutet werden. Ein solches Hochwasser tritt statistisch etwa alle 200 Jahre auf. Im Falle einer Flutung gelangen bis zu 30 Mio. m³ Wasser in das vorgesehene Gebiet. Auf diese Weise kann die Scheitelwelle des Rheins um etwa 17cm in Worringen selbst, 15cm in Düsseldorf und immerhin noch um 4cm im Bereich der Kölner Altstadt gesenkt werden. Diese Senkung des Pegels kann entscheidend sein, um die Wohngebiete Worringens vor einer Überflutung zu bewahren und einen großen Schaden zu verhindern

Dennoch sind die Anwohner am Worringer Bruch aus verschiedenen Gründen besorgt.

Finde im Interview heraus, was Anwohner über das Projekt denken.

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